Die schwachen Leistungen der Klagenfurter schlugen sich auch deutlich auf die Besucherzahl in der Arena am Wörthersee nieder, nur 5.079 Zuschauer wollten die Partie sehen. Nach rund 20 Minuten mussten die Fans vor dem einsetzenden starken Regen flüchten, dafür wurden kurzerhand die besser geschützten Oberränge des Stadions geöffnet. Zu sehen bekamen die Fans auch von weiter oben sehr wenig, denn die Kärntner brachten trotz Bemühens wenig zustande, die Rieder präsentierten sich extrem defensiv und abwartend.
Bei Standards der Hausherren versammelten sich sämtliche elf Gästespieler im eigenen Strafraum. Dementsprechend selten waren gefährliche Situationen, die Kärntner kamen einem Treffer durch Pink (12., Gebauer rettete) und einen Schembri-Volley (41., über das Tor) am nächsten, bei der besten Möglichkeiten der Rieder vor der Pause durch einen Burgstaller-Kopfball rettete Kaufmann auf der Linie (41.).
Stangen-Schuss weckt Kärnten auf
Nach dem Wechsel tauchten die Rieder zweimal brandgefährlich vor dem Tor von Kärnten-Goalie Weber, der den kranken Schranz (Darmgrippe) vertrat, auf. Zunächst schoss Lexa aus kurzer Distanz drüber (56.), dann wehrte Weber einen Drechsel-Fernschuss an die Stange ab (60.). Der Aluminium-Treffer weckte Kärnten auf, plötzlich war, angetrieben von Blanchard, mehr Feuer in der Schinkels-Truppe zu bemerken.
In der Nachspielzeit verpassten Hierländer und Sand eine Kröpfl-Flanke knapp (92.), und Kröpfl traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (93.). Die routinierten Rieder von Trainer Paul Gludovatz kamen ohne Gegentor davon und haben von ihren jüngsten 17 Spielen nur zwei verloren.
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