In der Nacht traf die angekündigte Schlechtwetterfront über dem Burgenland ein. Im Süden des Bundeslandes - bei Riedlingsdorf, Jormansdorf und Pinkafeld - hielten zahlreiche Bäume dem Sturm nicht stand. Sie stürzten um und blockierten kurzfristig Straßen.
Heftige Regenfälle im Nordburgenland
Dem Gebiet um den Neusiedler See im Nordburgenland machten vor allem wolkenbruchartige Regenschauer zu schaffen. In Mörbisch, Zurndorf, Gols, Podersdorf und Illmitz standen etliche Keller unter Wasser. Auch Hagelschauer blieben nicht aus. Die Landwirtschaft dürfte erneut in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
Im mittelburgenländischen Stoob fing der Dachstuhl eines Hauses vermutlich wegen eines Blitzschlags Feuer. Die örtliche Feuerwehr konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen.
Ernste Lage am Hochbergbach
Auch die Feuerwehren im Bezirk Mattersburg kommen nicht zur Ruhe. Wegen des Unwetters galt es am Freitagabend nicht nur, viele Keller auszupumpen - auch der Hochbergbach drohte über die Ufer zu treten und ein Einfamilienhaus zu fluten. Staudämme wurden errichtet. Bereits Samstag früh ging der nächste Alarm ein: Wieder hatte sich die Lage am Bachbett verschärft. Die Gemeinde Forchtenstein beauftragte ein Baggerunternehmen mit der Aushebung des Bachbetts. Am frühen Samstagnachmittag entspannte sich die Situation dann etwas.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.