Knapp einen Monat vor der Landtagswahl liegt die nächste Umfrage auf dem Tisch. Beauftragt von der Kärntner Volkspartei hat das "M+R Institut für Marktforschung und Regionalumfragen" in Wien 500 Kärntnern die "Sonntagsfrage" gestellt.
Das Ergebnis bestätigt eine, ebenfalls von "M+R" erarbeitete Studie vom Herbst 2017. In einem Satz: Die SPÖ ist stark im Aufwind, ebenso die FPÖ, die ÖVP legt leicht zu. Einzig noch das Team Kärnten hätte dieser Umfrage nach reelle Chancen, in den Landtag einzuziehen, der Rest – inklusive Grüne – ist weg vom politischen Fenster.
Die Umfrage, deren Daten der "Krone" vorliegen, im Detail:
- SP 42 - 44 Prozent (2013: 37,1%)
- FP 26 -28 Prozent (16,9%)
- VP 16 - 18 Prozent (14,4%)
- Team Kärnten 5 - 6 Prozent (11,2% als Team Stronach)
- Grüne 3 - 4 Prozent (12,1%)
-Neos 2 - 3 Prozent
-Andere1 - 2 Prozent
Nun gilt bei solchen Umfragen, dass die Schwankungsbreite hoch ist und dass Parteien Interessen verfolgen, wenn sie Umfragen lancieren. Eine Momentaufnahme sind sie aber allemal. ÖVP-Frontmann Christian Benger zieht seine Schlüsse: "Schwarz/Blau scheint sich nicht auszugehen, die Diskussion darüber ist also sinnlos. Und jede Stimme für Grüne oder Neos ist eine verlorene Stimme."
Ein Szenario ist mit dieser Umfrage aber nicht denkunmöglich: Sollten nur drei Parteien im Landtag vertreten sein, kann man mit deutlich weniger als 50 Prozent der Stimmen eine absolute Mandatsmehrheit schaffen. Da ist die SP nicht so weit weg – jedenfalls in dieser Studie im Auftrag der VP.
Mehr dazu lesen Sie in der Dienstagsausgabe der "Kärntner Krone".
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