Evakuierung am Donnerstagabend in Moosbrunn in Niederösterreich: Aufgrund eines Gasaustritt bei einer Gasreduzierungsanlage der OMV wurden sämtliche Bewohner in der Umgebung in Sicherheit gebracht. Das Leck war an einer Leitung zwischen einer Sonde und einer Station aufgetreten, berichtete OMV-Sprecher Andreas Rinofner. Gegen 22 Uhr konnten die Anrainer wieder in ihre Häuser zurückkehren. Verletzte gab es nicht zu beklagen.
Die Anlage befindet sich auf einem Feld. Als das Leck am Abend bemerkt wurde, sei umgehend die Feuerwehr alarmiert worden, berichtete die Polizei. Auch Techniker seien sofort hinzugezogen worden.
Etwa 80 Menschen im Umkreis wurden evakuiert - "eine reine Sicherheitsmaßnahme", sagte Polizeisprecher Heinz Holub. Rund 70 der in Sicherheit Gebrachten kamen laut Freiwilliger Feuerwehr vorübergehend im Feuerwehrhaus unter.
Suche nach Ursache
Die Sonde sei in der Folge abgeschaltet worden, damit kein Gas mehr austrete. "Die Leitung ist leer und druckfrei", so der OMV-Sprecher kurz vor 22 Uhr. Der Grund für den Gasaustritt ist noch nicht bekannt, die Ursache soll im Laufe des Freitags untersucht werden.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Moosbrunn, Gramatneusiedl und Velm sowie die OMV-Betriebsfeuerwehr. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bedankte sich bei den Einsatzkräften, "die rasch gehandelt und die Anrainer in Sicherheit gebracht haben".
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