Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) im Zusammenhang mit der Werbeagentur Top Team eingestellt. In dem Verfahren wurde geprüft, ob die Bezahlung der damals SPÖ-eigenen Werbeagentur Top Team aus finanziellen Mitteln des Landes Kärnten im Jahr 2009 ein strafbares Verhalten dargestellt hat. Es ging um eine Summe in der Höhe von 140.000 Euro.
Konkret wurde der Verdacht der Untreue und des Amtsmissbrauchs gegen Landeshauptmann Kaiser geprüft und letztlich verneint - die Beweisergebnisse haben den Verdacht entkräftet. Damit sind die Ermittlungen zum Faktenkomplex Top Team nun beendet, wie am Montag bekannt gegeben wurde.
Weiterhin anhängig ist aber ein anderes Verfahren gegen den Landeshauptmann wegen des Verdachts der Untreue. Dabei geht es um die Bezahlung eines Inserats aus Landesmitteln in der sogenannten "Feuerwehrzeitung", ebenfalls im Jahr 2009. Die Höhe der Zahlung betrug 4300 Euro. Diesbezüglich wird die Strafbarkeit noch geprüft.
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