Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) genehmigt den Bau der umstrittenen dritten Piste am Flughafen Wien. Vorausgegangen war ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) vom Juni des Vorjahres, wonach die Ablehnung der dritten Piste durch das BVwG falsch und zum Teil willkürlich gewesen sei und es die Sachlage nochmals zu prüfen habe.
Die Ablehnung der dritten Piste mit Verweis auf den Umweltschutz hatte damals für breite Kritik der großen Parteien sowie der Miteigentümer des Flughafens, die Länder Niederösterreich und Wien, und von Wirtschaftsvertretern gesorgt. Die Grünen und Umweltschutzorganisationen begrüßten damals den Stopp mit Verweis auf die Klimaziele von Paris, zu denen sich auch Österreich bekannt hatte.
„Zukunftsweisender Schritt zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes“
Die Flughafen Wien AG begrüßte nun erwartungsgemäß die Entscheidung. „Damit wird ein zukunftsweisender Schritt zur Stärkung des Wirtschafts- und Tourismusstandortes Österreich gesetzt und dem Luftfahrtstandort Wien eine attraktive Wachstumsperspektive gegeben“, teilte sie in einer ersten Reaktion mit.
Gleichzeitig spricht die Flughafenleitung von „umfangreichen Auflagen“, die nun einmal geprüft werden müssten.
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