Es rührt sich was!

Große Projekte in Köstendorf

Salzburg
14.04.2018 08:00

Eine riesige Fläche steht der Flachgauer Gemeinde zum Verbauen zur Verfügung. Am Areal des „Freizeit Centers“ werden ein Vollversorger, eine neue Feuerwehr und ein freies Projekt entstehen. Projektentwickler können ab der nächsten Woche Ideen und Vorschläge zur Nutzung der freien Fläche einreichen.

Jetzt ist ein Vollversorger für Köstendorf endgültig fix. „Nur 14 Prozent der Kaufkraft bleibt momentan im Ort“, weiß Bürgermeister Wolfgang Wagner. Bald wird daher ein neues Geschäft auf dem Areal des ehemaligen „Freizeit Centers“ kommen. Die Widmungen dafür gibt es bereits. „Es war bis jetzt ein langwieriger Prozess, aber ich bin Stolz was wir erreicht haben“, sagt Wagner. Vermutlich wird die Kette MPreis ihre Pforten in der Flachgauer Gemeinde öffnen. Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie erstellt.„Einen Vorvertrag gibt es bereits und die Kette ist ein fairer und vertrauenswürdiger Partner“, erklärt der Bürgermeister.

Einige Punkte mussten aus Sicht der Gemeinde berücksichtigt werden: Die Doppelnutzung der Parkplätze mit dem Festsaal, energiepolitische Ziele und ein Bau mit zwei Geschossen spielten eine Rolle. Wenn alles klappt, könnte im April 2019 bereits die Fertigstellung sein. Das Projekt auf dem Areal ist in drei große Bereiche eingeteilt. In einem wird der Supermarkt entstehen und in einem anderen die neue Feuerwehr. Der dritte Teil ist für Investoren und Projektentwickler gedacht. „Ab nächster Woche kann man Ideen bei uns einreichen“, sagt der Bürgermeister. In diesem Abschnitt soll der neue Festsaal integriert sein. Wagner: „Daher wäre eine gewerbliche Nutzung optimal.

Die Gemeinde Köstendorf.
 (Bild: Felix Roittner)
Die Gemeinde Köstendorf.

Ebenfalls im Laufen ist die Rettung des Dorfteichs. Vergangenes Jahr versiegte das Gewässer plötzlich. „Wir wissen bis heute nicht warum“, sagt Wagner. Mitten im Ort gelegen, war er ein beliebter Treffpunkt und sehr geschätzt. Durch die hohen Kosten war eine Rettung bisher unmöglich. Eine Landes-Förderung schießt 60 % der 300.000 Euro zu.

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