Kleidung entdeckt

Mutter getötet: Blutspuren nahezu im ganzen Haus!

Österreich
11.05.2018 09:24

Neue, erschreckende Details im Fall der blutigen Familientragödie in der Steiermark, bei der ein 31-Jähriger seine Mutter mit mehreren Messerstichen getötet haben soll: Im nahezu gesamten Haus sowie am Weg zum Gartentor vor dem Gebäude konnten Tatortermittler blutige Spuren der Schreckenstat feststellen. Zudem wurden mittlerweile Kleidungsstücke entdeckt - ebenfalls blutverschmiert.

Gleich in mehreren Zimmern des Wohnhauses in Leoben konnten die Experten der Polizei Blutspuren feststellen. Wie diese dort hingelangten und von wem sie überhaupt stammen, dazu gibt es bislang nur Theorien - die Untersuchungsergebnisse stehen noch aus, die Ermittlungen sind in vollem Gange.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Blutige Spuren im nahezu gesamten Haus
Deuten sie auf einen schrecklichen Todeskampf des 50 Jahre alten Opfers hin, das sich mit allen Mitteln und Kräften gegen seinen Angreifer, den eigenen Sohn, wehrte? Flüchtete die Mutter durch das gesamte Haus, um den Messerstichen des 31-Jährigen zu entkommen? Oder aber irrte der mutmaßlicher Täter nach der grausamen Tat noch blutüberströmt durchs Haus, ehe er den Tatort verließ? Antworten auf diese Fragen sollen DNA-Untersuchungen ergeben, die derzeit noch im Gange sind, hieß es dazu seitens der Polizei gegenüber krone.at.

Fest steht, dass es ein Geständnis des 31-jährigen Sohnes des Mordopfers gibt. Dieser war am Donnerstag lediglich mit einer Unterhose bekleidet durch Leoben gelaufen, wurde später im LKH Graz-Südwest festgenommen, in das er zuvor eingeliefert worden war.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Blutverschmierte Kleidungsstücke
Mittlerweile entdeckten die Ermittler offenbar auch jene Kleidungsstücke, derer sich der mutmaßliche Messermörder zuvor entledigt hatte. Sie wurden laut Polizei in St. Peter-Freienstein gefunden, waren blutverschmiert. Ob das Blut vom Täter oder aber vom Opfer stammt, wird ebenfalls noch untersucht. Die Tatwaffe, das Küchenmesser, konnte bislang noch nicht gefunden werden. Dieses habe er nach der Tat weggeworfen, hatte der Verdächtige bereits gegenüber der Polizei gesagt. Wo das gewesen sei, daran könne er sich nicht erinnern, so der 31-Jährige. Spürhunde sollen nun bei der Suche danach eingesetzt werden.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Der 39-jährige Lebensgefährte des Opfers hatte die 50-Jährige am Donnerstag tot und blutüberströmt in dem Haus in St. Peter-Freienstein entdeckt und Alarm geschlagen. Ihr mutmaßlicher Mörder wurde im Krankenhaus festgenommen. Dort befindet er sich nach wie vor und wird von Polizisten bewacht.

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