Dank eines mutigen Hausbesitzers und weiterer Zeugen konnte vier Georgiern, die in Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark als Einbrecher und Ladendiebe unterwegs waren, das Handwerk gelegt werden.
80.000 Euro Schaden richtete eine vierköpfige georgische Einbrecherbande seit Anfang des Jahres in Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark an. Auf die Spur kam die Polizei den vier Männern dank eines mutigen Zeugen. Drei der Fremden waren am 13. Februar in das Haus eines Kuchlers eingedrungen. Dieser war zum Tatzeitpunkt nicht zu Hause. Über seine Alarmanlage bekam er aber eine SMS geschickt, der Mann rief die Polizei und fuhr zu seinem Haus. Er konnte einen der Georgier noch stellen und bis zum Eintreffen der Beamten festhalten.
Der Georgier erwies sich in den folgenden Einvernahmen als „standfest“. Er verriet seine Komplizen nicht. Doch die restlichen drei wurden am 5. März von zwei aufmerksamen Zeugen beobachtet, wie sie eine abgelegene Wohnsiedlung ausspionierten. Da es tags darauf einen Einbruch gab, schlugen die Zeugen Alarm. Sie hatten sich auch das Kennzeichen des Fahrzeugs der Georgier notiert. Die Bande konnte auf der Tauernautobahn gestoppt werden.
Insgesamt sind die vier Männer für mindestens sieben Einbrüche in Salzburg, Oberösterreich und der Steiermarkt verantwortlich. Ihnen werden auch drei Ladendiebstähle zur Last gelegt.
Einer der Männer - einer Georgier ist 26, die anderen drei 25 Jahre alt - hat zudem mit einem gestohlenen griechischen Reisepass eine Wohnung in Radstadt gemietet - das Hauptquartier. Dort konnte noch reichlich Diebsbeute sichergestellt werden.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf 80.000 Euro. Die Georgier stahlen vor allem Bargeld und Schmuck.
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