Optische Barriere

Neue 3-D-Markierungen sollen Geisterfahrer stoppen

Steiermark
05.06.2018 17:44

Der Lenker ist abgelenkt oder verwirrt, kommt auf die falsche Spur, aber plötzlich „erhebt“ sich auf der Straße - umgeben von Signalfarben - ein Pfeil. Die Botschaft: Stopp, du bist ein Geisterfahrer! In der Steiermark werden jetzt vier solcher Markierungen mit 3-D-Effekt getestet.

Den Anfang machte am Montag die Anschlussstelle Judenburg-Ost (S 36), am Dienstag folgte Mooskirchen (A 2). Auch Feldkirchen und die Raststation Arnwiesen wurden für die Pilotversuche ausgewählt.

Warum gerade die Steiermark? „Das Markier-Know-how ist in der Steiermark gebündelt“, sagt Asfinag-Abteilungsleiter Heimo Maier-Farkas. Federführend an der Entwicklung beteiligt war Mitarbeiter Erich Putz aus Rohrbach/Lafnitz: „Etwas Ähnliches ist uns international nicht bekannt.“

Winterdienst als große Herausforderung
In den nächsten Monaten wird beobachtet, wie die Markierungen im Alltag wirken und wie sie nach einiger Zeit aussehen - alleine die Auf- und Abfahrt Mooskirchen nutzen täglich bis zu 50.000 Fahrzeuge. Auch die Auswirkungen des Winterdiensts sind spannend. 2019 wird dann entschieden, ob die Markierungen auch anderswo aufgetragen werden.

Ob und wie viele Geisterfahrten sie verhindern, lässt sich kaum nachvollziehen. „Wenn es aber nur einer ist, ist das schon ein Gewinn“, betont Maier-Farkas.

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