Die Unwetterserie reißt einfach nicht ab. Kärntens Feuerwehren stehen seit Wochen im Dauereinsatz. Verheerende Schäden haben Gewitter, wie berichtet, am Donnerstag in der Gemeinde Metnitz, in der Innerkrems und in Bad St. Leonhard hinterlassen. Straßen wurden weggerissen, Häuser standen unter Wasser.
In der Gemeinde Metnitz wurden die Ortschaften Marienheim und Feistritz von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht. Mehrere Murenabgänge haben dazu geführt, dass ein Teil dieser Region von der Außenwelt abgeschnitten war. Bäche traten über die Ufer. Die Aufräumarbeiten am Freitag erfolgten mit schwerem Gerät. Bürgermeister Anton Engl-Wurzer fordert nun Sicherungsmaßnahmen.
Auch in der Innerkrems gab es mehrere Hangrutschungen. „In Vorderkrems wurde ein Forstweg weggeschwemmt und eine Gemeindestraße stark beschädigt. Ein Hof und drei Anwesen sind nur zu Fuß erreichbar“, berichtet Bürgermeister Johann Winkler, der Freitagvormittag einen Krisenstab einberufen hatte.
In Bad St. Leonhard ist der Tuschenkogelbach, eigentlich ein Rinnsal, nach dem Regenguss zum reißenden Fluss geworden. Weite Teile des Ortes standen unter Wasser. Dramatisch war’s bei der Firma Geislinger, wo die Hallen überschwemmt worden sind.
FF-Kommandant Markus Lappas: „Obwohl ein Auffangbecken als Schutz gebaut worden ist, das hat das nichts genützt.“ Mehr Glück hatte man im Gesundheitsresort, wo das Wasser an beiden Seiten vorbei geschossen ist.
Claudia Fischer/Gerlinde Schager, Kärntner Krone
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