Das Debüt ist mit dem knappen 0:1 bei der Austria am vergangenen Wochenende schiefgegangen, nun soll es vor eigenem Publikum mit dem ersten Erfolgserlebnis für den slowenischen Coach klappen. "Ich habe festgestellt, dass die Mannschaft will. Wir spielen auf drei Punkte", betonte der 50-Jährige.
"Haben hart trainiert"
Prelogar nutzte die erste richtige gemeinsame Woche vor allem für Taktik- und Konditionseinheiten sowie Gespräche mit den Spielern, zum Teil wurde zweimal täglich trainiert. "Ich bin sehr zufrieden, wir haben sehr hart gearbeitet", sagte Prelogar.
Der kommende Gegner wurde mittels DVD vom Heim-2:2 gegen Sturm Graz genauestens studiert. "Wir müssen schauen, dass wir die Offensivspieler Wallner, Mayrleb und Prager neutralisieren können. Hinten sind die Linzer anfällig", analysierte Prelogar. Gegenüber dem Austria-Spiel wird es in der Klagenfurter Anfangsformation doch "ein paar" Veränderungen geben, die Aufstellung blieb allerdings geheim. Die Kärntner hatten am Mittwoch ein internes Testspiel gegen die eigenen Amateure mit 6:0 für sich entschieden und sich dabei Selbstvertrauen geholt.
Im Lager der Kärntner ist man sich bewusst, dass im letzten Heimspiel des Herbstdurchganges viel auf dem Spiel steht. "Wir wissen, dass es ein ganz entscheidendes Spiel wird", meinte Vereinspräsident Mario Canori, der auch auf die Unterstützung des Publikums hoffte. Mit einem vollen Erfolg könnte der Rückstand auf die Linzer und womöglich auch auf Kapfenberg (bereits am Samstag bei Rapid) auf acht Punkte reduziert werden.
Seit zehn Runden sieglos
Die Klagenfurter sind allerdings bereits seit zehn Runden sieglos (0/2/8) und haben fünfmal in Serie verloren sowie dabei zuletzt viermal kein Tor erzielt. Der bisher letzte Erfolg am 12. September (2:1 gegen die Austria) war zugleich der Einzige in den jüngsten 27 Bundesliga-Spielen (1/4/22).
Die Linzer reisten mit keiner breiten Brust nach Klagenfurt, sind sie doch auch schon neun Runden sieglos (0/4/5). Der jüngste Sieg gelang Roman Wallner und Co. allerdings ausgerechnet gegen die Kärntner, beim 3:1 am 23. September hatte der ÖFB-Teamstürmer alle drei Treffer erzielt. Auch den jüngsten Auswärtssieg schafften die Linzer im Duell mit den Klagenfurtern (am 11. April 1:0). Danach folgte in elf Auswärtsspielen nur ein Punktgewinn. "Wir wollen den Abstand auf Kärnten auf jeden Fall halten", sagte LASK-Teammanager Herbert Pumann.
Wenn möglich soll aber schon ein Dreipunkter gelingen und die Auswärtsmisere zu Ende gehen. "Wir wollen natürlich gewinnen", sagte Pumann. "Es wird ein sehr schweres Spiel, aber unser Trainer hat die Mannschaft gut darauf eingestellt", fügte der LASK-Teammanager hinzu.
Der Statistik nach dürfte es am Sonntag auf jeden Fall einen Sieger geben. In neun Bundesliga-Aufeinandertreffen gab es bisher noch kein Unentschieden (3/0/6). Vor Spielbeginn veranstaltet die Brauchtumgsruppe Techelsberg mit der gesamten Perchten- und Krampusgruppe einen Fackkellauf im Stadion. "Die Perchten werden hoffentlich die bösen Geister austreiben", sagte Canori.
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