„Georg wird leben, Georg wird überleben!“ Die Anwältin des zwölfjährigen Georg Polic aus der Steiermark, der an einer seltenen und gefährlichen Muskelerkrankung leidet, verkündete Freitagfrüh die schöne Botschaft. Dank vieler Spenden kann die teure Spritzentherapie bald beginnen.
Die steirische Spitalsgesellschaft KAGes weigert sich, Georg zu behandeln. Die teure Therapie wird nur bei ganz jungen Patienten durchgeführt. Die Grazer Anwältin Karin Prutsch hat den Fall übernommen und versucht, bei Gericht eine Behandlung zu erzwingen - bisher erfolglos.
Spendenaufruf mit Erfolg
Erfolgreicher waren da Spendenaufrufe. So kamen in den vergangenen Tagen wieder 30.000 Euro zusammen, sodass Prutsch nun verkünden kann: „Das Geld für alle vier notwendigen Spritzen ist da.“ Eine Spritze kostet übrigens 77.000 Euro!
Behandlung soll rasch starten
Die Behandlung wird ein Arzt in Oberösterreich durchführen, sie könnte noch im August starten. „Es ist dringend“, sagt Prutsch. Die vier Spritzen werden im Abstand von einem Monat verarbreicht und sollen das Fortschreiten den „Spinalen Muskelatropie“, die zu Lähmung und stark verkürzter Lebenserwartung führt, stoppen.
„Das Unmögliche möglich gemacht“
Prutsch bittet, dass nun keine Spenden mehr überwiesen werden. „Wir haben geschafft, das Unmögliche möglich zu machen.“
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