Rohr hat daher die Österreichische Bundesregierung eingeschaltet. Umwelt- und Außenminister sollen Slowenien an die einstigen Versprechen erinnern: Konzentration auf alternative Energien, Abschaltung des Schrottmeilers, in dem es immer wieder zu Störfällen kommt.
„Vor dem EU-Beitritt hatte Slowenien zugesichert, das AKW Krko, das auf einer Erdbebenlinie errichtet wurde, abzuschalten. Jetzt wird die Anlage noch weiter ausgebaut“, ärgert sich Reinhart Rohr.
Referendum in Slowenien geplant
In Slowenien selbst regt sich ebenfalls Widerstand gegen die Pläne der Regierung, die Betriebsgenehmigung bis 2043 auszudehnen. Daher ist bereits ein Referendum darüber geplant – wann, steht aber noch nicht fest. Im Internet versichern die Krko-Chefs, dass die Anlage mindestens noch weitere 20 Jahre laufen wird.
von Kerstin Wassermann, „Kärntner Krone“
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