Immer mehr Tote
Schlimmstes Feuer in der Geschichte Kaliforniens
Die Zahl der Todesopfer bei den Waldbränden in Kalifornien ist auf mindestens 44 gestiegen. In der Gegend um die nordkalifornische Ortschaft Paradise seien weitere 13 Opfer geborgen worden, teilte die Feuerwehr von Butte County am Montagabend (Ortszeit) mit. Damit sei allein hier die Zahl der Opfer auf 42 gestiegen.
Darüber hinaus waren im von Flammen heimgesuchten Küstenort Malibu zwei Menschen tot aufgefunden worden. Damit sei es das schlimmste Feuer in der Geschichte des Bundesstaats, hieß es.
Betroffene bekommen Finanzhilfe vom Staat
Die Betroffenen der Brände sollen finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen. Das entschied US-Präsident Donald Trump am Montag, wie das Weiße Haus mitteilte. Trump ergänzte auf Twitter, er habe schnell reagieren wollen, um das Leiden der Betroffenen etwas zu mildern. Zudem dankte er den Einsatzkräften.
Der US-Präsident hatte sich am Wochenende mit einem Kommentar zu den Bränden viel Kritik eingehandelt. Er hatte Behörden in Kalifornien Versäumnisse und Fehler beim Forstmanagement vorgeworfen und mit dem Entzug von Bundesmitteln gedroht - während die Einsatzkräfte dort gegen die Flammen kämpften und Bewohner um ihr Leben bangten. Das hatte viel Empörung ausgelöst.
Feuer wütet seit Donnerstag
Seit Donnerstag wüten gewaltige Feuer im Norden und Süden Kaliforniens. Die großflächigen Brände haben bereits Hunderte Quadratkilometer Wald verkohlt und Tausende Häuser zerstört. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter und weiter.
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