Schlechte Umfragewerte für die SPÖ: Laut einer vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für das Nachrichtenmagazin „profil“ durchgeführten Umfrage sind 72 Prozent der Befragten der Meinung, dass sich die SPÖ von ihren früheren Kernwählerschichten schon vor langer Zeit entfernt habe. Eine große Unbekannte bleibt zudem die neue Parteichefin, Pamela Rendi-Wagner.
Mit 64 Prozent stimmt eine Mehrheit der Befragten der Aussage „eher“ oder „sehr“ zu, dass man nicht wisse, wofür Rendi-Wagner steht. In der Kanzlerfrage erreicht die SPÖ-Chefin denn auch nur 16 Prozent - ihr Vorgänger Christian Kern war im September noch auf 21 Prozent gekommen.
ÖVP-Obmann Sebastian Kurz hebt in der Kanzlerfrage dagegen ab: In einer Direktwahl würden ihn 41 Prozent der Befragten zum Kanzler wählen. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache liegt weiterhin auf dem dritten Platz; er hält - wie bereits im Monat zuvor - bei 13 Prozent (maximale Schwankungsbreite: +/- 3,5 Prozent).
ÖVP deutlich vorn, SPÖ und FPÖ gleichauf
In der Sonntagsfrage liegt die ÖVP mit 35 Prozent deutlich an erster Stelle (+1). Die SPÖ hingegen sackt um zwei Prozentpunkte auf 24 Prozent ab und liegt gleichauf mit der FPÖ (-1). Die Grünen bleiben bei 5 Prozent, die NEOS kommen auf 9 Prozent (+2), die Liste Pilz dümpelt bei 2 Prozent.
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