Die U-Kommission zum Krankenhaus Nord - mittlerweile offiziell keine Baustelle mehr - ist mit ihren Sitzungen alle zwei Wochen bislang nicht gerade durch ein Affentempo aufgefallen. Dabei wäre diese aktuelle Phase der Aufarbeitung die spannendste. Aber: Nach einem letzten Promi-Aufmarsch am Dienstag ist erst einmal eine einmonatige Pause angesagt.
Schon im Sommer musste sich die U-Kommission, die an der politischen Obduktion des Krankenhaus-Nord-Skandals abreitet, den Vorwurf des „Schnarchnasen-Modus“ gefallen lassen. Sogar Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) ging es zu langsam. In den nächsten Wochen ist die Aufarbeitung gleich länger ruhend gestellt. Das Christkind und der Jahreswechsel stoppen die Kommission - einen ganzen Monat heißt es statt Unterlagen, Rechnungshofbericht und Finanzen: Vanillekipferl, Geschenkeauspacken und Bleigießen.
Dabei wird die kommende Sitzung am Dienstag eine der spannendsten überhaupt. Geladen sind:
Im März ist dann übrigens auch der ehemalige Bürgermeister Michael Häupl geladen. Die zu klärende Frage: Wieso hat er das KH-Nord-Deaster nicht früher gestoppt?
Michael Pommer, Kronen Zeitung
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