Großbrand in Villa

Elektrischer Defekt löste Brand in Millstatt aus

Kärnten
07.01.2019 06:21

Ein Brand erschütterte am Sonntagnachmittag die Gemeinde Millstatt: Eine zweistöckige Ferienvilla eines Wiener Unternehmers ging nahezu in Flammen auf. Dachstuhl und Dachgeschoss sind zerstört, wie es im Gebäude aussieht, ist noch nicht klar. Noch immer kämpfen die Feuerwehren, um dem Feuer Herr zu werden.

In der zweistöckigen Villa am Millstätter See kam es am Sonntagabend voerst zu einem Schwellbrand im ersten Stock. Starker Rauch bildete sich und da keiner der Bewohner - eine Wiener Familie - zuhause war, konnte sich der Brand über mehrere Stunden auf den zweiten Stock und das Dachgeschoss ausbreiten.

Ein Brandmelder schickte eine automatische Nachricht auf das Smartphone des Besitzers. Unter Schock verständigte der 61-jährige Mann die Feuerwehr und seinen Hausverwalter. Durch den starken Wind und die teilweise Holzbauweise des Hauses wurden die Löscharbeiten zu einem schwierigen Unterfangen. „Das Haus ist in einer Holzriegelbauweise gebaut. Dementsprechend viele Hohl- und Zwischenräume gibt es, in denen sich Glutnester bilden. Man kann nur von außen löschen“, erklärt Ortsfeuerwehrkommandant Hannes Zeber von der FF Millstatt.

Ein elektrischer Defekt dürfte den Brand ausgelöst haben. Brandermittler der Polizei sind vor Ort. Im Löscheinsatz stehen unter anderem die Feuerwehren Millstatt, Radenthein, Döbriach, Veitsch Radex, Seeboden und Spittal/Drau. Zahlreiche Feuerwehrleute sind noch dabei die Flammen in den Griff zu bekommen. Viele Feuerwehrleute wurden in der Nacht ausgetauscht, weil sie bereits seit Stunden im Einsatz standen.

Der Schaden dürfte mehrere Hunderttausend Euro betragen, denn das Dachgeschoss und der Dachstuhl sind zerstört. „Wie es innen aussieht, wissen wir noch nicht“, sagt Zeber.

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