Die MeToo-Debatte hat nun auch einen Polizeiposten in der Steiermark erreicht: Und dort sind die Vorwürfe ausgerechnet gegen den Kommandanten der Dienststelle gerichtet. Er wird beschuldigt, Kolleginnen nicht nur gemobbt, sondern auch sexuell belästigt zu haben. Am vergangenen Freitag wurde er in den Nachmittagsstunden über seine vorübergehende Suspendierung informiert.
Akt geht an Staatsanwaltschaft
Bei der Polizei nachgefragt, wird der Fall bestätigt: „Wir mussten aufgrund dieser Vorwürfe eine vorübergehende Suspendierung aussprechen“, sagt Joachim Huber, Leiter der steirischen Polizei-Pressestelle.
Die Disziplinarkommission bearbeitet den Fall. Sie muss innerhalb eines Monats entscheiden, ob die Suspendierung aufrecht bleibt oder nicht. Außerdem wird der Akt auch an die Staatsanwaltschaft Graz weitergeleitet. Es gilt die Unschuldsvermutung!
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