Festnahme in NÖ

Pensionistin getötet: Bekannte unter Mordverdacht

Niederösterreich
08.02.2019 09:44

Nach dem gewaltsamen Tod einer 64-jährigen Pensionistin, die Ende Jänner tot in ihrer Wohnung im niederösterreichischen Ebergassing gefunden wurde, gibt es nun eine Festnahme: Eine Bekannte der Frau im Alter von 43 Jahren gilt als dringend tatverdächtig, die Frau erschlagen zu haben. Sie wurde festgenommen, zeigt sich bislang aber nicht geständig. Damit dürfte auch das mittlerweile siebente tödliche Gewaltverbrechen an einer Frau in diesem Jahr geklärt sein.

Bekannte der 64-Jährigen hatten - wie berichtet - Anzeige erstattet, weil sie die Frau einige Tage lang telefonisch nicht mehr erreichen konnten. Als sich die Einsatzkräfte von Polizei, Rettung und Feuerwehr am 25. Jänner gegen Mittag Zugang zur versperrten Wohnung der Frau in Ebergassing im Bezirk Bruck an der Leitha verschafften, entdeckten sie die Tote.

Die Leiche wies schwere Kopfverletzungen auf. Eine Obduktion sollte später ergeben, dass die Pensionistin ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte. Doch vorerst tappten die Ermittler im Dunklen auf der Suche nach dem mutmaßlichen Täter. „Im Moment ist nicht klar, ob es sich um eine Beziehungstat oder einen Raubmord handelt“, hatte Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich nur wenige Tage nach dem Leichenfund erklärt.

Spuren am Tatort
Doch Erhebungen im Umfeld der Toten sollten die erfahrenen Ermittler schließlich auf die Spur der 43-Jährigen bringen, die ebenfalls aus dem Bezirk Bruck an der Leitha stammt. Untersuchungen von Spuren am Tatort untermauerten schlussendlich den Tatverdacht. 

Zur Festnahme kam es bereits am Mittwoch, wie die Polizei am Freitag bekannt gab. Bis dato zeigte sich die Verdächtige aber nicht geständig, hieß es. Die Ermittlungen in dem Fall laufen.

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