Obwohl beide Verhandlungspartner staatliche Institutionen sind, spießt es sich am lieben (Steuer-)Geld: Das 6500 Hektar große und an ein bestehendes Schutzgebiet in Niederösterreich angrenzende Areal rund um den Lassingbach, der bei Fachwerk (Gemeinde Wildalpen) in die Salza mündet, ist im Besitz der Bundesforste. Will das Land dort ein geschütztes Wildnisgebiet errichten, wird eine Entschädigung fällig, weil die Bundesforste keine Einnahmen mehr durch die Bewirtschaftung erzielen dürften. Der Streit über die Höhe der Entschädigung führte zum Abbruch der Verhandlungen, weshalb seit zwei Jahren auch das Projekt „Urwald“ auf Eis liegt.
Zu lange für die steirischen Grünen. Sie wollen in einer schriftlichen Anfrage von Umweltlandesrat Anton Lang (SPÖ) wissen, ob es seit Jänner 2017 irgendwelche Fortschritte gegeben hat. Der grüne Clubchef Lambert Schönleitner: „Nur mehr drei Prozent der Wälder sind forstlich unbenutzt. Wir müssen diesen Urwald für die kommenden Generationen erhalten.“
Die Details zum Projekt als PDF.
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