Fertig ausgezählt

Das sind die End-Ergebnisse aus dem Lungau

Salzburg
10.03.2019 22:24

Im Lungau, dem ersten fertig ausgezählten Bezirk des heutigen Wahltags, holte die ÖVP in 13 von 15 Gemeinden die Mehrheit bei den Gemeindevertretungswahlen. Die SPÖ gewann in Ramingstein 46,4 Prozent der Stimmen, in Thomatal die Liste „Gemeinsam für Thomatal“ 100 Prozent. In 13 Gemeinden wurde ein ÖVP-Bürgermeister gewählt, in Ramingstein Günther Pagitsch von der SPÖ und in Thomatal Klaus Drießler (Liste „Gemeinsam für Thomatal“).

In sechs Lungauer Gemeindestuben gab es einen Mehrheitswechsel gegenüber der Gemeindevertretungswahl 2014: In St. Margarethen, Mariapfarr und Muhr erreichte die ÖVP die absolute Mehrheit, zuvor hatte dort die SPÖ jeweils die relative Mehrheit. In Weißpriach wechselte die relative Mehrheit von der FPÖ zur ÖVP. In Ramingstein verlor die ÖVP ihre relative Mehrheit an die SPÖ. In Thomatal hatte 2014 die Liste Thomatal mit Valentin König die Nase vorn, diesmal die Liste „Gemeinsam für Thomatal“.
Die absolute Mehrheit konnte die ÖVP insgesamt in zwölf Gemeinden erringen, in Tweng mit 67,1 Prozent sogar die Zweidrittelmehrheit. Die Liste „Gemeinsam für Thomatal“ erreichte in Thomatal 100 Prozent der Wählerstimmen. In Ramingstein erreichte die SPÖ mit 46,4 Prozent der Wählerstimmen die relative Mehrheit.

Wahlbeteiligung lag bei 76,4 Prozent

Insgesamt waren im Lungau 17.094 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt. 13.068 davon haben von diesem Recht Gebrauch gemacht, dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 76,4 Prozent, 2,3 Prozentpunkte weniger als 2014. In Göriach lag die Wahlbeteiligung bei 92,1 Prozent, der höchste Wert in diesem Bezirk, am geringsten war sie in Mauterndorf (73,8 Prozent).

Zu den Ergebnissen im Detail:

Thomatal
Nur eine Liste und ein Bürgermeisterkandidat standen in Thomatal im Lungau, der südlichsten Gemeinde des Landes, zur Auswahl. Die „Gemeinschaft für Thomatal“, der sich vor der Wahl auch die im Ort sonst so starken Freiheitlichen (2014: 43,7 Prozent) angeschlossen hatten, kam am Sonntag naturgemäß auf 100 Prozent der Stimmen. In allen anderen Gemeinden des Landes traten zumindest zwei Listen an. Die Wahlbeteiligung (80,5 Prozent) war jedoch klar niedriger als vor fünf Jahren (89,4 Prozent). Zudem stieg die Zahl der ungültigen Stimmen stark von 6,3 auf 15,4 Prozent. Bürgermeister-Kandidat Klaus Drießler kam auf 91,6 Prozent Zustimmung.

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