Stichwahl

In elf Gemeinden wird es noch einmal spannend

Salzburg
11.03.2019 08:09

 In elf der 119 Gemeinden im Land Salzburg wird es in zwei Wochen, am Sonntag, 24. März, eine Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters geben, darunter die Landeshauptstadt.Neben Salzburg rittern in Hallein, Oberalm, Elsbethen, Mattsee, Oberndorf, Straßwalchen, Seekirchen am Wallersee, Bad Hofgastein, St. Johann im Pongau und Zell am See die jeweils zwei stimmenstärksten Kandidaten um das Bürgermeister-Amt. In der Stadt Salzburg wird es die erwartete Stichwahl zwischen Harald Preuner (ÖVP) und Bernhard Auinger (SPÖ) geben.

Im Flachgau kommt es in fünf Gemeinden zu einer Stichwahl, in Straßwalchen wird es nach dem Duell Tanja Kreer (SPÖ, 39 Prozent im ersten Wahlgang) und Liselotte Winklhofer (Liste Straßwalchen, 29,4 Prozent) erstmals eine Bürgermeisterin geben. In drei Flachgauer Gemeinden kommt es jeweils zu einem ÖVP-SPÖ-Duell, und zwar in Mattsee zwischen Herbert Mödlhammer (ÖVP, 44,6 Prozent) und Michael Schwarzmayr (SPÖ, 43 Prozent), in Oberndorf zwischen Georg Djundja (SPÖ, 46,6 Prozent) und Sabine Mayrhofer (ÖVP, 40,9 Prozent) und in Seekirchen zwischen Konrad Pieringer (ÖVP, 47,9 Prozent) und Peter Christian Reifberger (SPÖ, 25,1 Prozent). In Elsbethen gehen Franz Tiefenbacher (ÖVP, 47,8 Prozent) und Maria Steindl (Wählergemeinschaft für Elsbethen, 28,6 Prozent) in den zweiten Wahlgang.

In zwei Tennengauer Gemeinden tritt jeweils ein SPÖ-Kandidat gegen einen ÖVP-Kandidaten an, und zwar in Hallein Alexander Stangassinger (SPÖ, 38,4 Prozent) gegen Maximilian Klappacher (ÖVP, 37,6 Prozent) und in Oberalm Gerald Dürnberger (SPÖ, 42,7 Prozent) gegen Hans‑Jörg Haslauer (ÖVP, 30 Prozent).

Auch im Pongau kommt es zu zwei Stichwahlen: In St. Johann geht Günther Mitterer (ÖVP, 41 Prozent) als Führender ins Rennen gegen Willibald Resch (FPÖ, 23,7 Prozent). In Bad Hofgastein verteidigt Markus Viehauser (ÖVP, 43,7 Prozent) einen etwas geringeren Vorsprung gegen Johann Mathias Freiberger (SPÖ, 37,3 Prozent).

In Zell am See kommt es zu einer Stichwahl zwischen dem stimmenstärksten Kandidaten Peter Padourek (ÖVP, 46,2 Prozent) und dem zweitplatzierten Andreas Wimmreuter (SPÖ, 40,8 Prozent).

Die Zahl der notwendigen Entscheidungen im zweiten Wahlgang hat seit Einführung der direkten Wahl des Bürgermeisters im Jahr 1994 bis zur Wahl 2009 kontinuierlich abgenommen, und zwar von 16 Entscheidungen 1994 auf fünf im Jahr 2009. Dieser Trend wurde bei der vergangenen Wahl mit Stichwahlen in acht Gemeinden erstmals durchbrochen und stieg heute auf elf. In der Stadt Salzburg endete bisher noch jede Bürgermeisterwahl in einer Stichwahl.

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