Auch wenn es keine „Hass-Moschee“ ist, wie ein periodisch erscheinendes Druckwerk gerne schreibt, sorgt ein illegales Gebetshaus in Floridsdorf für Ärger. Gekauft vom Iran, ist das Gebäude nur für Geschäftszwecke gewidmet. Die Stadt nimmt den Bund in die Pflicht.
Es ist die zuständige Stadträtin Kathrin Gaál (SPÖ), die in der Causa illegale Moschee einen Brief an Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) schrieb. Dort erklärt sie auch noch einmal kurz den aktuellen Stand der Dinge: Das Gebäude ist rein für Betriebs- und Geschäftszwecke gewidmet, ein Ansuchen der Betreiber auf Änderung der Nutzung für religiöse Zwecke wurde seitens der Baupolizei abgewiesen. Der Käufer des Anwesens: die Republik Iran.
„Imam regelmäßig im Gebäude“
„Gleichwohl konnte durch Erhebungen der MA 37 festgestellt werden, dass sich ein Imam regelmäßig in diesem Gebäude aufhält und jedenfalls Dienstagabend und Freitagmittag Veranstaltungen stattfinden“, schreibt Kathrin Gaál weiter.
Video: Was Floridsdorf mit der illegalen Moschee vorhat
Ihre Forderung: Die Außenministerin werde ersucht, „an die Islamische Republik Iran heranzutreten“ und sie an die „Verpflichtung zur Einhaltung der österreichischen Gesetze“ zu erinnern.
Michael Pommer, Kronen Zeitung
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