Erfreuliche Zahlen
Arbeitslosigkeit im März weiter gesunken
Positive Nachrichten vom AMS: Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist weiter gesunken. Im März waren 368.979 Menschen ohne Beschäftigung, davon 304.411 arbeitslos gemeldet und 64.568 in Schulung. Das waren um rund 29.500 Betroffene oder 7,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Arbeitsmarktservice am Montag mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank um 0,6 Punkte auf 7,4 Prozent.
In der Steiermark und im Burgenland ging die Arbeitslosigkeit am stärksten zurück, während Vorarlberg das Schlusslicht bildet (siehe Grafik unten).
Männer profitieren stärker
Bei Männern verringerte sich die Arbeitslosigkeit um fast zehn Prozent, während sie bei den Frauen geringfügig anstieg. Auch bei den Schulungsteilnehmern gab es bei Männern (-11,3 Prozent) einen wesentlich stärkeren Rückgang als bei Frauen (-2,3 Prozent).
Rückgang nur bei Inländern
Auch nahm die Arbeitslosigkeit nur bei Inländern ab (um 8,1 Prozent), bei Ausländern gab es einen geringfügigen Anstieg (+0,6 Prozent). Bei Jugendlichen sank sie um acht Prozent, bei Menschen über 50 um 1,3 Prozent. Bei Akademikern stieg sie um über vier Prozent, auch Menschen mit Behinderung waren häufiger arbeitslos.
Bausektor ausschlaggebend
Laut AMS-Chef Johannes Kopf habe diesmal vor allem der Bausektor zum Rückgang der Arbeitslosigkeit beigetragen, während jener im Tourismus nur geringfügig gewesen sei. Beides lasse sich aus den heuer deutlich späteren Ostertagen erklären. Denn der letzte Märztag war im Vorjahr auf den Karsamstag gefallen, zu dem der Wintertourismus noch Hochsaison hatte, und der Bausektor war noch nicht richtig angelaufen.
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