Als Franz Aigner noch St. Johann-Trainer war, erlebte er die eine oder andere große Cup-Schlacht. Unter anderem jene in Runde eins gegen Sturm Graz im Jahr 2009. Als die Pongauer bis zur 90. Minute 2:1 führten und Gordon Schildenfeld die „Blackies“ unter Coach Franco Fodo in die Verlängerung rettete - nach harten 120 Minuten siegte Sturm noch 4:2 und wurde in dieser Saison sogar Cupsieger.
„Dafür lebt man als Trainer, als Spieler. Dass du dich als Amateurteam mit einem Großen messen kannst“, meinte Ex-Teamkicker Aigner, der mit Wals-Grünau heute im SFV-Cup-Viertelfinale den nächsten Schritt zu einem fixen ÖFB-Cup-Ticket für kommende Saison setzen will. Dazu stellt sich mit St. Johann just sein Ex-Klub und Westliga-Konkurrent in den Weg. Seine Bilanz gegen die „Ex“: „Drei Spiele, zwei Siege, eine Niederlage.“ Aigner schickt seine bestmögliche Truppe aufs Feld. Denn heuer gibt es noch für beide Cup-Finalisten Tickets für die nächste ÖFB-Cup-Saison. Und im Halbfinale würde der Sieger aus Straßwalchen gegen Zell am See warten. Also jeweils Klubs aus einer Leistungsstufe tiefer.
Jedoch bitter: Außer den Meister-Bullen gibt es für den Landesverband nur drei fixe Cuptickets für 2019/20. Die gehen an die Landescup-Finalisten und den besten Westligisten. Im Normalfall Anif, das aber selbst Chancen aufs Cupfinale hat, heute nach Altenmarkt muss.
Beim SFV rechnet man allerdings mit einem vierten Startplatz. Wenn, wie im Vorjahr, die Zweitligisten Liefering und Juniors OÖ als Satellitenklubs von Salzburg beziehungsweise LASK aufs Cupticket verzichten. Das muss aber erst beim ÖFB hinterlegt werden – und das haben weder Liefering noch die Juniors OÖ bis jetzt gemacht.
SFV-Stiegl-Landescup: Viertelfinale: Dienstag: Wals-Grünau – St. Johann (19), Altenmarkt – Anif (19.30). Mittwoch: Kuchl – Grödig (19), Straßwalchen – Zell am See (19.30).
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