Hoffnung fast verloren
In diesem Moment stockte ganz Frankreich der Atem
Millionen Menschen rund um die Welt wurden am Montagabend Zeugen eines verheerenden Brandes in dem Pariser Wahrzeichen Notre Dame. Vor allem als der Spitzturm einstürzte, stockte den Franzosen der Atem. Fast wäre alle Hoffnung verloren gewesen.
Über Stunden schlugen am Montagabend Flammen lichterloh aus dem Dachstuhl des Wahrzeichens der französischen Hauptstadt, über dem monumentalen Sakralbau war eine riesige Rauchsäule zu sehen. Aus den beiden großen Türmen der Kathedrale drang schwarzer Rauch. Die Welt hielt gebannt den Atem an: Als der Giebelturm von Notre Dame einstürzte, glaubten viele das Wahrzeichen bereits verloren.
Doch dann der Lichtblick in dem Inferno: Der Feuerwehr gelangen es, die beiden Haupttürme und die Struktur des UNESCO-Weltkulturerbes zu retten. Rund 400 Feuerwehrmänner waren die ganze Nacht im Einsatz gewesen, einer von ihnen wurde schwer verletzt.
Feuerwehr: „Brand ist gelöscht“
In den frühen Morgenstunden am Dienstag konnte ein Sprecher bekannt geben, dass es gelungen sei, die Flammen unter Kontrolle zu bringen: „Das Feuer ist gelöscht. Wir werden aber weiter die verbliebenen Brandherde überwachen und die heißen Teile kühlen“, sagte Gabriel Plus der Zeitung „Le Figaro“ laut deren Onlineausgabe. Man werde weiter Sorge tragen, dass das Feuer nicht wieder aufflammt.
Video: Feuerwehr kämpfte die ganze Nacht gegen die Flammen
Für den Wiederaufbau des Gotteshauses werde Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron sorgen, wie er am späten Montagabend verkündete. Eine erste Mega-Spende gibt es bereits: Die Unternehmerfamilie Pinault sagte sage und schreibe 100 Millionen Euro zu.
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