Ein - zumindest vorläufiges - Ende finden die hartnäckigen Minustemperaturen schon vor dem offiziellen Frühlingsbeginn: Bereits am Freitag sind Höchstwerte bis zu 19 Grad möglich. Dabei soll es laut ZAMG aber noch leicht unbeständig bleiben und ab und zu regnen. Föhn verbannt Niederschläge dann pünktlich zur Tag-und-Nacht-Gleiche am Samstag aus Österreich. Am wärmsten wird es im Südosten - in Teilen der Steiermark, des Burgenlandes und Kärntens.
Diese jährlich zweimal auftretende Erscheinung läutet aus Sicht der Astronomen im März den Frühling ein. Die Sonne erreicht ihre mittlere Bahn, Tag und Nacht sind dann gleich lang. Heuer ist dies auf der Nordhalbkugel am 20. März um exakt 18.32 Uhr der Fall. Ganz allgemein geht die Sonne an diesem Tag laut dem Astronomischen Büro um exakt 5.58 Uhr auf und um 18.07 unter. Gemessen werden der erste und der letzte Sonnenstrahl - sprich das Erscheinen und Verschwinden des obersten Sonnenrandes am mathematischen Horizont.
Die Tage werden wieder länger
Eine Freude für Frühaufsteher und Liebhaber heller Abende: Ab dem 20. März werden die Sonnenstunden mehr, die Tage immer länger und die Nächte kürzer. Der Höhepunkt wird am 21. Juni erreicht, wenn die Sonne in ihrer höchsten Bahn steht und erst nach 16 Stunden und fünf Minuten untergeht. Ab dieser Sommersonnenwende werden die Nächte wieder länger bis das Tageslicht am 22. Dezember auf ein Minimum von acht Stunden und 20 Minuten abnimmt. Zuvor findet am 23. September die zweite "Tag und Nacht"-Gleiche statt, wenn die Sonne wiederum in ihrer mittleren Bahn steht.
Ab Sonntag aber schon wieder Regen
Der ungetrübte Frühling weilt nach seinem fulminanten Beginn übrigens nicht lange: Bereits am Sonntag erwarten die Meteorologen erneut Regenschauer und ab Montag ist mit einer Störungszone zu rechnen, die den Temperaturen einen kleinen Dämpfer verpassen dürfte. Regenjacken bei Höchsttemperaturen von bis zu zehn Grad lautet dann die Devise.
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