Ein Facebook-Posting von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) sorgt derzeit für eine heiße Debatte. Denn Strache (oder sein Social-Media-Team) postete sowohl auf seiner beruflichen als auch auf der privaten Facebook-Seite einen Beitrag des fragwürden Onlineportals „Zaro News“. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda forderte daraufhin den Rücktritt des Vizekanzlers. Strache selbst weist die Vorwürfe zurück und spricht von „Silberstein-Methoden“.
„Zaro News“ wird von der gleichnamigen PR-
Drozda fordert „Entlassung“ des Vizekanzlers
Weil auf Straches Seite ein Artikel von „Zaro News“ geteilt wurde, forderte nun SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda via Aussendung seinen Rücktritt: „Vizekanzler Strache hat einen Artikel der rechtsextremen Seite ,Zaro News‘ auf seiner privaten Facebook-Seite gepostet, in dem unter anderem von der ,Holo-Lüge‘ die Rede ist. Spätestens nach dem heute bekannt gewordenen Posting des Vizekanzlers ist klar, dass die rote Linie erneut überschritten wurde. Kanzler Kurz muss endlich handeln und umgehend für die Entlassung seines Vizekanzlers sorgen.“
Strache verwehrt sich gegen „diffamierende Unterstellungen“, wonach er „rechtsradikale Inhalte geteilt“ habe: „Ich habe nachweislich keinen Artikel von Holocaust-Leugnern geteilt“, so der Vizekanzler in einem Statement gegenüber krone.at. Und er ortet ein weiteres Mal „Silberstein-Methoden“.
„Mediales Anpatzen - sogar am Ostersonntag!“
„Vizekanzler Strache hat lediglich einen Artikel geteilt, der sich mit der Klage der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) gegen seine Person auseinandersetzte und festgehalten, dass er sich nicht mundtot machen lasse“, ergänzte außerdem der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker in einer Mitteilung und ortete „mediales Anpatzen - sogar am Ostersonntag!“
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