Stundenlang mussten 150 Kärntner Feuerwehrleute in Villach am Freitag gegen die Flammen kämpfen: Gegen 15 Uhr war auf einem Mülllagerplatz einer Entsorgungsfirma im Stadtteil St. Agathen ein Brand ausgebrochen. Die Ursache ist noch unklar, die Flammen konnten aber am späten Nachmittag unter Kontrolle gebracht werden.
Schon von Weitem waren die Rauchschaden am Freitagnachmittag zu sehen. Wegen der starken Rauchentwicklung und weil vorerst noch unklar war, ob der verbrannte Müll nicht etwa giftig sein könnte, wurde eine Warnung ausgesprochen: Bewohner der Villacher Stadtteile St. Agathen, Magdalen und St. Ulrich wurden aufgerufen, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Nach Angaben der Stadt Villach bestand aber lediglich eine „erhebliche Geruchs- und Sichtbelästigung“, eine gesundheitsgefährdende Belastung durch Chemikalien konnte ausgeschlossen werden.
Elf Feuerwehren mit 150 Einsatzkräften
Ausgebrochen ist das Feuer am Nachmittag bei einer Abfallrampe auf dem Mülllagerplatz. 150 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen - sie konnten ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude glücklicherweise verhindern.
Feuer in Villach: „Brand aus“ am Abend
„Am Abend konnte Brand aus gegeben werden“, berichtet Martin Regenfelder, Kommandant-Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach. „Eine Einheit bleibt zur Sicherheit über Nacht vor Ort, Glutnester gibt es aber keine.“ Beim Einsatz erlitt ein Atemschutzträger Kreislaufprobleme, das Rote Kreuz kümmerte sich sofort um ihn.
Was genau den Großbrand verursacht hat, ermittelt nun die Polizei.
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