Schaurige Details
Armbrust-Mord: Tote lagen Hand in Hand im Bett
Der rätselhafte Fund von drei Leichen am Wochenende in einer Pension im bayrischen Passau wirft mehr Fragen auf, als die Ermittler derzeit beantworten können. Wie lokale Medien berichten, lagen zwei der Toten Hand in Hand auf dem Bett des Gästezimmers - Körper und Köpfe waren mit Pfeilen übersät. Der dritte Leichnam lag in einer Blutlache am Boden. Ein Geschoss aus einer Armbrust hatte die Brust durchbohrt.
Am Samstag machte ein Zimmermädchen in der Stadt an der österreichischen Grenze eine schaurige Entdeckung: Die leblosen Körper von zwei Frauen (30, 33) und einem Mann (54) lagen neben zwei Armbrüsten. Die Getöteten hatten erst am Freitag in der Pension eingecheckt. Der Mann trug Anzug sowie einen langen weißen Bart - er habe seriös gewirkt, berichteten Zeugen. Die Frauen hätten ausschließlich schwarze Kleidung getragen. Bei dem Mann dürfte es sich um einen Jäger und Bogenschützen gehandelt haben.
Nachdem sie sich noch ein Wasser und Cola besorgt hatten, gingen sie auf ihr Zimmer im zweiten Stock und wurden nicht mehr lebend gesehen. Erst als das Zimmermädchen am nächsten Tag die Tür öffnete, wurde die Tragödie bemerkt: Die Angestellte sah einen Fuß und schlug laut „Passauer Presse“ gleich wieder die Tür zu - im Wissen, dass da etwas nicht stimmte.
Exekutive vermutet Mord und Suizid
Sie rief den Junior-Chef, der beim Blick ins Zimmer schließlich das ganze Ausmaß des Dramas erkannte: Die drei Gäste lagen in ihrem Blut. Der Mann und eine der Frauen befanden sich Händchen haltend im Bett, daneben die zwei Armbrüste. Die dritte Leiche lag auf dem Boden. Die Ermittler vermuten, dass sich der Täter nach der Tötung der zwei anderen Gäste selbst erschossen hatte. Hinweise auf weitere beteiligte Personen konnte die Polizei nicht finden.
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