Ein Untersuchungshäftling hat am Dienstag in der Justizanstalt Graz-Jakomini offenbar einen Brand gelegt. Die Berufsfeuerwehr Graz sowie die Betriebsfeuerwehr der Anstalt retteten den bewusstlosen Insassen aus seiner Zelle im ersten Stock.
Flammen loderten
Die Alarmierung erfolgte am frühen Dienstagnachmittag gegen 13.30 Uhr. Der 38-jährige Häftling, der alleine in der Zelle war, dürfte laut Polizei einen Suizid geplant haben. Die Berufsfeuerwehr musste ins Gefängnis ausrücken und die bereits lodernenden Flammen gemeinsam mit der Betriebsfeuerwehr löschen.
Zellen evakuiert
Die Rauchentwicklung war derart stark, „dass im darüberliegenden Stockwerk einige Zellen evakuiert werden mussten“, hieß es in einer Aussendung der Einsatzkräfte. Der gerettete Häftling wurde nach der Erstversorgung durch ein Notarztteam schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Zudem erlitten mehrere Justizwachebeamte eine Rauchgasvergiftung.
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