Jetzt ist es offiziell: Werner Kogler wird sein gerade erst errungenes Mandat im Europaparlament nicht annehmen und führt stattdessen die Grünen als Spitzenkandidat in die Nationalratswahl am 29. September. Das wurde am Freitag bekannt gegeben. „Wir sind überzeugt, dass er der Richtige dafür ist. Er ist glaubwürdig und authentisch“, begründete der oberösterreichische Landesrat Rudi Anschober die Entscheidung. Offiziell abgesegnet werden soll die Kandidatur Koglers beim Bundeskongress am 6. Juli.
Der Steirer gab sich am Freitag optimistisch: „Es wird das größte Comeback. Wir haben ein gutes Team mit einer guten Mischung.“ Er wolle die Grünen öffnen und verbreitern und Österreich „wieder in die oberste Liga in Sachen Umweltschutz bringen. Das sind keine Luxusthemen, da geht es um Überlebensfragen.“
Trotz 70.000 Vorzugsstimmen nicht nach Brüssel
Die Entscheidung, nicht ins EU-Parlament zu wechseln, sei ihm nicht leichtgefallen. Schließlich habe er auch rund 70.000 Vorzugsstimmen erhalten. Die Entscheidung sei gemeinsam mit allen Landesorganisationen gefallen, betonte Kogler. Auch mit den europäischen Grünen habe er dies vereinbart.
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