Selbst im Jahr 2019 ist das noch immer keine Selbstverständlichkeit: Im Rennen um die Nachfolge des scheidenden Generaldirektors Michael Rockenschaub entschied sich der Aufsichtsrat der Sparkasse Oberösterreich für eine Frau. Stefanie Christina Huber ist ab 2020 neue Vorstandsvorsitzende des Geldinstituts.
2019 geht als denkwürdiges Jahr in die Geschichte der Sparkasse Oberösterreich ein. Zum einen zelebriert das von Linz aus agierende Geldinstitut sein 170-Jahre-Jubiläum, zum anderen schenkte man einer Frau das Vertrauen, an der Spitze der Bank zu stehen. Weil Generaldirektor Michael Rockenschaub mit Jahresende in Pension geht, wurde nun eine Nachfolgeregelung gefunden. Stefanie Christina Huber folgt Rockenschaub ab 2020 als Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich nach.
„Sie hat alle Fähigkeiten“
Wer ist Stefanie Christina Huber? Die 44-jährige Wilheringerin ist seit 1999 in der Sparkasse Oberösterreich tätig, leitete den Bereich Treasury, ehe sie mit Jahresbeginn 2019 in den Vorstand der Bank aufstieg. „In der Bankenlandschaft wird es im kommenden Jahrzehnt zu weiteren Umbrüchen kommen - Stefanie Christina Huber hat alle Fähigkeiten, die Mitarbeiter bei diesen massiven Veränderungen mitzunehmen, zu begeistern und das Haus in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Johann Neunteufel nach der Entscheidung.
Verträge bis Ende 2023
Der Vorstand der Sparkasse Oberösterreich besteht damit ab Jänner 2020 aus Stefanie Christina Huber, sowie Herbert Walzhofer und Maximilian Pointner. Alle drei Manager haben einen Vertrag bis Ende 2023.
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