FPÖ weiter vor SPÖ

Kurz legt in Kanzlerfrage wieder deutlich zu

Österreich
13.07.2019 11:15

Nach einem kleinen Absturz im Vormonat hat der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz in der Kanzlerfrage wieder deutlich zugelegt: 37 Prozent würden ihn direkt zum Kanzler wählen, im Juni waren es 33 Prozent gewesen. Das beste Ergebnis schaffte der ÖVP-Chef im April, damals allerdings noch als Kanzler: 42 Prozent wollten ihn da als Regierungsschef sehen. Was die Parteien angeht, so liegt die ÖVP stabil an der Spitze - und trotz der Ibiza-Affäre und all ihren Folgen die FPÖ vor der SPÖ.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner legte im Vergleich zum Vormonat einen Prozentpunkt zu und liegt nun bei elf Prozent. Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für das Nachrichtenmagazin „profil“ durchgeführten Umfrage rutschte FPÖ-Chef Norbert Hofer um zwei Prozentpunkte ab und hält nun bei 14 Prozent.

Für SPÖ-Chefin Rendi-Wagner ist der Weg zur ersehnten Kanzlerschaft ein weiter. (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Für SPÖ-Chefin Rendi-Wagner ist der Weg zur ersehnten Kanzlerschaft ein weiter.
FPÖ-Obmann Norbert Hofer (Bild: APA/Roland Schlager)
FPÖ-Obmann Norbert Hofer

Nur kleine Veränderungen bei der Sonntagsfrage
In der Sonntagsfrage liegt die ÖVP mit 37 Prozent stabil an erster Stelle. Die SPÖ hält - ebenfalls wie im Vormonat - bei 20, die FPÖ bei 21 Prozent. Kleine Veränderungen gab es bei NEOS und Grünen: Die Pinken rutschten auf neun Prozent (Juni: zehn), die Grünen legten auf elf Prozent zu (Juni: zehn). Die Liste Pilz hält bei einem Prozent.

Werner Kogler (Grüne) (Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER)
Werner Kogler (Grüne)
NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger (Bild: APA/Hans Punz)
NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger
Peter Pilz (Bild: APA/ROBERT JAEGER)
Peter Pilz

Mehrheit befürwortet jüngste Nationalratsbeschlüsse
Die große Mehrheit der Österreicher (86 Prozent) befürwortet grundsätzlich die jüngsten Beschlüsse im Nationalrat. Den Rechtsanspruch auf einen Papamonat in der Privatwirtschaft halten 74 Prozent der Befragten für „sehr gut“ bzw. „eher gut“. Das generelle Rauchverbot in der Gastronomie befürworten 61 Prozent, während 35 Prozent diese Maßnahme ablehnen. Vier Prozent hatten dazu keine Meinung. Unter den FPÖ-Wählern findet das Rauchverbot die meisten Ablehnung: 61 Prozent sind gegen das Verbot.

Die beschlossene Erhöhung des Pflegegelds sowie der Mindestpension befürworten jeweils 88 Prozent der Österreicher. Befragt wurden 800 ÖsterreicherInnen, die Schwankungsbreite beträgt 3,5 Prozent.

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