Die SPÖ will mit einem „Klimaticket“ auf das Wahlkampfthema Klimaschutz aufspringen. Das am Samstag am Bundesparteirat von Parteichefin Pamela Rendi-Wagner skizzierte Konzept soll die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel deutlich verbilligen (siehe auch Video oben). Finanziert werden soll das Projekt über einen noch zu dotierenden Klimafonds.
Nicht mehr als drei Euro pro Tag sollte man für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Österreich ausgeben müssen, schwebt der SPÖ vor - das wären knapp 1100 Euro pro Jahr. Zum Vergleich: Die aktuelle Österreich-Card der ÖBB schlägt mit knapp 1900 Euro zu Buche. Dazu kommen noch Kosten der regionalen Verkehrsanbieter - also beispielsweise in Wien die Jahreskarte um 365 Euro. Damit wäre zumindest eine Halbierung der Kosten für Nutzer möglich.
Klimafonds soll Einnahmen an ÖBB und Verkehrsunternehmen weitergeben
Zu bestellen wäre das „Klimaticket“ nach SPÖ-Angaben z.B. über den neu zu schaffenden Klimafonds, der die Einnahmen und die Förderung dann an die ÖBB, die privaten Unternehmen und die sieben bestehenden Verkehrsverbünde weitergibt. Einzige Einschränkung für die Konsumenten im SPÖ-Konzept: Bei der Nutzung des „Klimatickets“ wäre eine Sitzplatzreservierung nötig, um überfüllte Züge zu Spitzenzeiten zu vermeiden.
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