Die Kandidatur von Ex-„Kurier“-Herausgeber Helmut Brandstätter für die NEOS bei der Nationalratswahl ist am Samstagnachmittag bei einer Mitgliederversammlung in der Stadt Salzburg endgültig fixiert worden. Er erhielt 245 von 263 abgegebenen Stimmen, was 93,2 Prozent entspricht. Brandstätter kandidiert auf Platz zwei der Bundesliste hinter Parteichefin Beate Meinl-Reisinger.
Da die Veranstaltung unter starkem Zeitdruck abgehalten wurde, weil einige Parteimitglieder Karten für die Festspiele hatten, hielt sich Brandstätter in seiner Rede sehr kurz. Er kritisierte die türkis-blaue Regierung und verwies dabei auch mehrfach auf sein neues Buch.
Meinl-Reisinger kritisierte die „Politik der Inszenierung unter Türkis-Blau“. Die angekündigte Reformpolitik habe nicht stattgefunden, es habe nur Worthülsen gegeben. Die NEOS wollten verhindern, dass Österreich in Richtung eines autoritären Staates geht. In diesem Punkt und vielen anderen würden sich die Pinken mit Brandstätter treffen.
Standing Ovations für Griss
Brandstätters Vorgängerin als NEOS-Allianzpartnerin, Irmgard Griss, die der pinken Familie erhalten bleiben will, wurde mit Standing Ovations verabschiedet. Ihre Zeit bei den NEOS bezeichnete sie als „Lebensabschnittspartnerschaft“, in der es Sympathie und Zuneigung gegeben habe und die sie bereichert habe.
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