Wenn aus Satire Ernst wird: Die Bierpartei Österreich (BPÖ) hat es für die Nationalratswahl auf die Wiener Stimmzettel geschafft. Spitzenkandidat Marco Pogo überzeugte ausreichend „Rauschkinder der Nation“, die Unterstützungserklärung für die Partei zu unterschreiben. Freibier spielte dabei eine große Rolle.
Erst vor zwei Wochen wurde bekannt, dass Pogo für die BPÖ kandidieren möchte. Ernst klang die Sache von Anfang an jedoch nicht. So liest sich die Beschreibung der Partei auf Facebook so: „Die Partei ‚BPÖ - Bierpartei Österreich‘ bekennt sich als bierokratische Bewegung zur Republik Österreich. In einer Bierokratie geht die Macht vom Bier aus.“
Freibier auf Mariahilfer Straße
Um es auf die Wahlzettel zu schaffen, benötigten die Polit-Newcomer 500 Unterstützungserklärungen. Auf Unterschriftenfang zog Pogo mit seinem Team auf die Mariahilfer Straße - und gab dort Freibier aus. Mit Erfolg. Das Ziel wurde erreicht. Wiener dürfen bei der Nationalratswahl im Herbst ihr Kreuzchen also bei „BIER“ machen.
„Wir sind oft betrunken“
Damit dürfte für die Bierpartei nun ein recht flüssiger Wahlkampf bevorstehen. „Wir sind oft betrunken - dies macht die Stärke der Bierpartei aus. Wir sehen uns im Kontext eines modernen Europas - ein Gefüge, wo Bierfreunde grenzübergreifend denken und sich die Hand reichen sollen“, heißt es auf Facebook.
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