Bundesliste fixiert

Türkise bei Wahl diesmal ohne Quereinsteiger

Österreich
05.08.2019 06:00

Die ÖVP hat ihre Bundesliste für den Nationalrat fixiert. An der Spitze stehen Parteichef Sebastian Kurz sowie seine Intimi Elisabeth Köstinger und Gernot Blümel. Im Unterschied zur Wahl 2017 wird heuer jedoch ausschließlich auf Altbekanntes gesetzt - Quereinsteiger zerrt Kurz diesmal keine vor den Vorhang.

ÖVP-Fremdlinge wie der Ex-Rechnungshof-Chef Josef Moser zählten zu den Hauptattraktionen des türkisen Wahlkampfes im Jahr 2017. Die ÖVP brachte etliche Quereinsteiger ins Hohe Haus - mit dem Nebeneffekt, dass die Neulinge monatelang von Journalisten abgeschirmt wurden, erst noch Parlaments-Crashkurse absolvierten.

Nur bekannte türkise Gesichter auf der Bundesliste
Das erspart man sich heuer: Auf der Bundesliste befinden sich nur bekannte türkise Gesichter. Die ersten Plätze gehen an jene, die laut ÖVP-Plan auch wieder Minister werden sollen und teils auch Landeslisten anführen - das sind etwa Gernot Blümel oder Margarete Schramböck. 
Zum Zug kommen auch wieder die Quereinsteiger aus 2017: Gaby Schwarz, Kira Grünberg, Maria Großbauer und Martin Engelberg sind prominent gereiht, Rudolf Taschner muss indes um den Einzug bangen.

Ex-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bei ihrer Entlassung durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen (Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)
Ex-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bei ihrer Entlassung durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen
Gernot Blümel (ÖVP) (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
Gernot Blümel (ÖVP)

Auch die Parteimanager Karl Nehammer und Axel Melchior scheinen auf wählbaren Listenplätzen auf. Nicht durch ein Mandat abgesichert ist übrigens Ex-Finanzminister Hartwig Löger: Für ihn kommt offenbar nur der Regierungsjob infrage.

Klaus Knittelfelder, Kronen Zeitung

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