Was für eine Tragödie in der Oststeiermark! Ein 19-Jähriger hantierte mit einer alten Flinte, da löste sich plötzlich ein Schuss und traf seine gleichaltrige Freundin im Gesicht. Die junge Frau und Mutter starb!
Am Mittwochnachmittag übersiedelten der 19-jährige Steirer, seine gleichaltrige Freundin und deren dreieinhalb Monate alter Sohn aus Mogersdorf (Burgenland) in das Wohnhaus der Mutter des 19-Jährigen im oststeirischen Hohenbrugg an der Raab. In den Abendstunden war das Pärchen mit dem Kind alleine im Haus, sie hielten sich in ihrem Schlafzimmer im ersten Stock auf - das ehemalige Jugendzimmer des jungen Mannes.
Gegen 21.20 Uhr nahm der junge Mann eine an der Wand aufgehängte Hahnbüchsflinte, die einst dem Großvater gehörte. Plötzlich löste sich ein Schuss aus der vermeintlich ungeladenen Waffe und traf seine sitzende Freundin in Gesicht und Hals.
Keine Rettung mehr
Der 19-Jährige lief zum Onkel, der im Nebenhaus wohnt. Dieser verständigte Rettung und Polizei. Der Notarzt konnte aber nur noch den Tod der junge Frau feststellen.
Das Landeskriminalamt Steiermark übernahm die Erhebungen. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete eine Obduktion der Leiche und eine Blut- und Harnuntersuchung beim Tatverdächtigen an. Die Angehörigen und der Schütze wurden vom Kriseninterventionsteam Steiermark betreut.
19-Jähriger im Spital
Wegen seines angegriffenen psychischen Zustands musste der 19-Jährige in ein Spital eingeliefert werden. Die Polizei geht derzeit von einem grob fahrlässigen Handeln aus.
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