In diesem Schuljahr gibt es wesentlich weniger Schüler in Deutschklassen als im Vorjahr. Laut Bildungsministerin Iris Rauskala sinkt deren Zahl von rund 9800 zu Beginn des Schuljahrs 2018/19 beziehungsweise 8600 im zweiten Semester auf nunmehr 6300.
Die meisten Kinder in Deutschklassen, nämlich 2900, werden auch heuer in Wien erwartet (minus 2100 gegenüber dem zweiten Semester 2018/19). In Oberösterreich sind es 1200 (minus 50), in der Steiermark 600 (minus 30), in Niederösterreich 500 (minus 100). Je 300 Schüler sind es in Tirol (unverändert) und Salzburg (minus 70), je 200 in Kärnten (minus 80) und Vorarlberg (plus 70) und unverändert 30 im Burgenland.
Bedarf nicht mehr so groß
Die Zahlen sagen allerdings nichts darüber aus, wie viele Schüler den Sprung aus einer Deutschklasse im abgelaufenen Schuljahr in eine Regelklasse heuer geschafft haben. „Befüllt“ werden die Deutschklassen nämlich nicht nur mit jenen, die den Wechsel nicht geschafft haben, sondern vor allem mit neuen Schülern, etwa Taferlklasslern.
Kronen Zeitung
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