„Es muaß net so bleib’n, nur weil’s imma so woa“, sang Protestsongcontest-Siegerin Sigrid Horn. Daher begrüßte SPÖ-Frauenchefin Gabriele Heinisch-Hosek als Gastgeberin nicht nur die „progressiv, feministischen Männer“, die sich zum Damenabend gewagt hatten, sondern Rendi-Wagner auch als „zukünftige Bundeskanzlerin“.
Viel Optimismus, aber darum ging’s auch – überzeugen musste die SPÖ-Chefin niemanden. „Wir wollen ihr den Rücken stärken. Und natürlich auch die Leute im Wahlkampf motivieren. Zusammenhalt zeigen, das ist ganz wichtig“, meinte Salzburgs SPÖ-Spitzenkandidatin Cornelia Ecker.
Eine herzliche Umarmung
Motivation konnte Rendi-Wagner an diesem Abend tatsächlich mitnehmen: Sie strahlte, fühlte sich sichtlich wohl und wurde unter anderem von Ex-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller herzlich umarmt. „Wir kennen uns aus dem Gesundheitsministerium. Sie ist eine sehr g’scheite Frau und wird uns gut tun.“ Ob sie damit die SPÖ oder ganz Österreich meinte, blieb offen.
Rendi-Wagner redete kurze und knackige 20 Minuten, forderte die Politik auf, „zuzuhören, was die Leute zu sagen haben“, und einen anderen Politikstil ein: Kein einziger Schmutzkübel habe einen Arbeits- oder Kindergartenplatz geschaffen.
Danach standen „Musik & Vernetzung“ auf der Tagesordnung. Bei Drinks und einer Knabbermischung aus Soja, Kürbis- und Sonnenblumenkernen sollten die SPÖ-Frauen aus vier Ländern einander kennenlernen. Buttons mit dem Aufdruck „Kandidatin“ halfen dabei. Nur das Revers von Rendi-Wagner war leer...
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