Die ÖVP hat am Dienstag ihr Wahlplakat-Abschluss-Sujet präsentiert. Abermals wird dabei Spitzenkandidat Sebastian Kurz in den Fokus gerückt. Das Motiv werde nicht großflächig plakatiert, sondern vorwiegend via Social Media ausgerollt, hieß es. ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer warnte bei der Plakatenthüllung, dass die Wahl noch nicht geschlagen sei: „In Wahrheit ist noch nichts entscheiden.“
Auf die kursierenden Umfragen, die die ÖVP eindeutig auf Platz eins sehen, gibt Nehammer nichts. Die Meinungsforscher seien auch beim Brexit und der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten danebengelegen. Zudem würden die politischen Gegner alles daran setzen, einen Bundeskanzler Kurz zu verhindern. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wolle eine rot-grün-pinke Koalition mit ihr als Kanzlerin zimmern. Und FPÖ-Listenzweiter Herbert Kickl habe Kurz schon einmal gemeinsam mit der SPÖ abgewählt.
„Am Sonntag geht es darum, Kurz zum Kanzler zu wählen“
An beides wird auch auf dem Abschluss-Sujet erinnert. Darauf ist zu lesen: „Seine Gegner sagen: ,Kurz muss weg.‘ Aber DU entscheidest.“ Am Sonntag gehe es laut Nehammer darum, Kurz zum Kanzler zu wählen. Wer wolle, dass der Weg der Entlastung, das Ende der Schuldenpolitik und der Kampf gegen illegale Migration fortgesetzt werden, müsse dem ÖVP-Spitzenkandidat seine Stimme gebe: „Dafür werben wir in den letzten Tagen.“
Eine prozentuelle Messlatte wollte der Generalsekretär nicht ausgeben. Es gehe darum, so stark wie möglich zu werden, „damit es keine Allianzen gegen uns gibt“.
Die ÖVP werde die gesetzliche Wahlkampfkostenobergrenze einhalten, so Nehammer: „Dazu stehen wir.“ Dafür habe man ein „internes Controlling-System, das das sicherstellt“.
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