Nach Trainer-Wirbel

Torgala! Sturm fegt Schlusslicht Admira vom Platz

Fußball National
29.09.2019 16:29

Torgala in Graz! Sturm schoss Schlusslicht Admira am Sonntag gleich mit 4:1 ab - und feierte damit den fünften Sieg der Saison. Und das nach dem Ausraster von Trainer El Maestro letzte Woche! Die Südstädter müssen indes weiter auf ihren ersten Dreier warten, stecken am Tabellenende fest.

Für Sturm Graz war es ein Pflichtsieg, für die Admira die siebente Niederlage in der Saison - und der nächste Tiefschlag nach dem Cup-Aus unter der Woche gegen Ebreichsdorf. Die Grazer setzten sich am Sonntag in der Merkur Arena gegen das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga klar 4:1 (1:0) durch. Nach Anlaufschwierigkeiten klappte es nach dem Seitenwechsel mit dem Toreschießen deutlich besser.

Droht Nestor El Maestro das nächste Verfahren? (Bild: GEPA)
Droht Nestor El Maestro das nächste Verfahren?

Bei prächtigem Fußballwetter am Wahlsonntag ging Sturm in der 18. Minute nach einem Energieanfall von Otar Kiteishvili in Führung. Danach machte die Mannschaft von Trainer Nestor El Maestro nur mehr das Nötigste, bei der Admira fehlte die Genauigkeit im Angriff. Nach der Pause ging es dafür Schlag auf Schlag: Bekim Balaj (48.), der eingewechselte Philipp Huspek (54.) und Thorsten Röcher (72.) sicherten den fünften Saisonsieg für die Steirer ab. Das Ehrentor der Südstädter besorgte Marco Kadlec (53.).

Sturm musste in der Viererkette auf Rechtsverteidiger Emanuel Sakic verzichten, der sich beim Cup-Aufstieg bei Austria Klagenfurt die Hand gebrochen hatte. Dazu fehlte Ivan Ljubic wegen muskulären Problemen. Bei der Admira musste in dieser Woche aus demselben Grund auch Kolja Pusch der schon langen Verletztenliste hinzugefügt werden.

(Bild: GEPA )

In der ersten Hälfte gab es vor fast 9.000 Zuschauern wenig nennenswerte Offensivaktionen. Ein Freistoß von Sturm-Akteur Kiril Despodow in der 2. Minute wurde zur Beute von Admira-Goalie Andreas Leitner. Kiteishvili nahm sich dann mit einem Dribbling in den Strafraum ein Herz, blieb mit Glück am Ball und drosch diesen von halblinker Position ins Netz. Leitner war zwar knapp dran, bekam die wuchtig geschossene Kugel aber nicht zu fassen.

Die Grazer zogen sich anschließend zurück und überließen der Admira in der eigenen Hälfte viel Platz. Die verunsicherten Niederösterreicher wussten damit aber nicht viel anzufangen, was in einem nicht sonderlich attraktiven Spiel resultierte. Deutlich ereignisreicher war die zweite Hälfte, als zunächst in der 48. Minute Balaj aus fünf Metern einschoss. Es folgte der Anschlusstreffer der Admiraner durch Kadlec und praktisch im Gegenzug das 3:1 durch Huspek - sämtliche Tore fielen aus kurzer Distanz.

Admira-Coach Klaus Schmidt und sein Co-Trainer Joachim Standfest (Bild: twitter.com)
Admira-Coach Klaus Schmidt und sein Co-Trainer Joachim Standfest

Die Admira gab sich nicht auf, zeigte in der Defensive aber erneut Zerfallserscheinungen. Als sich Röcher über links durchtankte, machten es ihm zwei Admiraner recht einfach, indem sie ausrutschten. Sein flacher Schuss ins kurze Eck schien zudem nicht unhaltbar. Bei einem Huspek-Schuss (82.) konnte sich Leitner dafür auszeichnen.

SK Sturm Graz - FC Admira 4:1 (1:0)
Graz, Merkur Arena
8.917 Zuschauer 
SR Schüttengruber.

Tore: 
1:0 (18.) Kiteishvili
2:0 (48.) Balaj
2:1 (53.) Kadlec
3:1 (54.) Huspek
4:1 (72.) Röcher

Sturm: Siebenhandl - F. Koch (46. Huspek), Avlonitis, Spendlhofer, Schrammel - Hierländer, Dominguez, Kiteishvili, Röcher (79. Jantscher) - Despodow (73. C. Leitgeb), Balaj

Admira: Leitner - Menig, Schösswendter, Lackner, Lukacevic - Kerschbaum, Hjulmand - Saracevic (46. Cmiljanic), Kadlec (75. Aiwu), Paintsil - Bakis (79. Hoffer)

Gelbe Karten: Hjulmand, Cmiljanic, Paintsil

Die Besten: Dominguez, Kiteishvili, Despodow bzw. Paintsil

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(Bild: KMM)



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