Erneut Wirbel um die SPÖ-Ortsgruppe Langenzersdorf (Niederösterreich): Nachdem diese bereits in der Vergangenheit mehrmals mit gewagten Aussagen gegenüber politischen Mitbewerbern aufgefallen war, legte sie nun eine neue Provokation nach. In einem Facebook-Posting bezeichnete sie den Fünffachmord von Kitzbühel von Sonntagfrüh als „FPÖ-Amoklauf“.
Laut SPÖ Langenzersdorf ist der Mörder von Kitzbühel FPÖ-Politiker, habe Worte wie „Nigga“ verwendet und sei 220 km/h auf Autobahnen gefahren. „Der Fünffach-Kitzbühel-Mörder war glühender FPÖler!!!“, hieß es im Facebook-Posting weiter. Zudem verwendete die SPÖ-Ortsgruppe die Hashtags „#Einzelfall“ und „#nächsterFPÖAmoklauf“.
User über Posting: „Schämt euch in Grund und Boden!“
Die Reaktionen über das Posting fielen dementsprechend negativ aus. „Ihr wünscht Beileid, aber nützt dieses tragische Ereignis für eine Hetzkampagne? Schämt euch in Grund und Boden!“, so der Kommentar eines Users. Ein anderer schrieb: „Einfach nur peinlich dieser Post, zum Fremdschämen.“ Eine weitere Wortmeldung: „Gute Nacht SPÖ! Tiefer geht es nicht.“
Nicht das erste provokante Posting der SPÖ-Ortsgruppe
Im August hatte die SPÖ-Ortsgruppe den Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle der FPÖ Niederösterreich in St. Pölten als „völlig unglaubwürdig“ bezeichnet. „Man sollte besser in den Reihen des RFJ ermitteln“, hieß es auf Facebook. Die SPÖ habe die „rote Linie der Geschmacklosigkeit nun endgültig überschritten“, reagierte der freiheitliche Landesparteisekretär Michael Schnedlitz darauf.
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