Nur mit "klaren und stabilen Verhältnissen" lasse sich der "Erfolgsweg" des Burgenlandes fortsetzen, appellierte in Eisenstadt Landeshauptmann Hans Niessl an die SPÖ-Basis. Für "ausgewogene" Verhältnisse nach der Wahl plädierte hingegen Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl in Oberschützen. Grünen-Spitzenkandidat Michel Reimon peilte wenige Kilometer weiter in Bad Tatzmannsdorf das dritte, "kraftgebende" Mandat an.
Niessl: "Chaos kann sich das Land nicht leiseten"
Niessl rechnet damit, bei der Wahl am Sonntag die Absolute wieder zu erlangen: "Wir haben sie noch nicht ganz, aber es ist möglich." Die 50 Prozent zu erreichen, sei "ganz entscheidend und wichtig", so der burgenländische SPÖ-Vorsitzende. Schwarz-blau-grüne Experimente würden hingegen "Chaos" bedeuten: "Das kann sich das Land in diesen Zeiten nicht leisten."
Steindl wettert gegen "Machtmissbrauch" der SPÖ
"Klare Verhältnisse", die "Machtmissbrauch und Drüberfahren einer einzigen Partei" bedeuteten, brauche man nicht, erklärte ÖVP-Chef Steindl vor rund 500 Zuhörern in Oberschützen. Er betonte dabei erneut die zwei Wahlziele der Volkspartei - die absolute Mehrheit der Sozialdemokraten zu brechen und stärker zu werden.
Reimon will mit Menschlichkeit punkten
Grünen-Spitzenkandidat Reimon forderte von den rund 150 Sympathisanten Wahlkampfeinsatz bis zuletzt: "Das ist nicht das Finish, das ist die Zielgerade", betonte er. Die Aufgabe der Grünen sei es, mit Menschlichkeit diese Wahl zu gewinnen: "Nur dann wird sich die Politik bewegen, nicht nur wir."
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