Sie kommen so sicher wie das Amen im Gebet - die Dämmerungseinbrüche! Und auch wenn für die Polizei die „Saison“ erst im November (siehe Grafik unten) beginnt, so häufen sich bereits jetzt die Meldungen über Coups. Am vergangenen Wochenende wurden bereits erste Fälle in der Steiermark bekannt.
In Fladnitz, Friedberg, St. Michael, Pinggau und Graz – um nur einige Gemeinden zu nennen – waren am Wochenende Einbrecher unterwegs. „Oftmals werden Balkontüren oder Fenster vor dem Fortgehen gekippt – da kann man auch gleich einen Zettel hinterlegen und mitteilen, dass man die nächsten Stunden außer Haus ist“, drückt es ein Polizist leicht überspitzt aus.
Durch die früh einsetzende Dämmerung schlagen Täter zwischen November und Jänner besonders häufig zu. Beliebte Tatobjekte sind Wohnstätten mit guter Verkehrsanbindung, schwer einsehbare Grundstücke und ebenerdig gelegene Wohnungen. Die Täter versuchen zumeist durch das Aufzwängen von Terrassentüren und gartenseitig gelegenen Fenstern, Türen oder Kellerzugängen in das Wohnobjekt einzudringen.
Zeitschaltuhren schrecken ab
Die steirische Polizei warnte in den letzten Jahren noch einmal kurz vor dem Beginn der Weihnachtsferien - denn: statistisch gesehen wird am 24. Dezember und am 1. Jänner besonders gerne und oft eingebrochen. Am Neujahrstag 2018 gab es zum Beispiel 113 Einbrüche, während der Mittelwert über das ganze Jahr gesehen bei gerade einmal 40 lag.
Die Polizei rät zu einfachen Maßnahmen, um Einbrüche zu verhindern: So sollte man Zeichen der Abwesenheit vermeiden und zum Beispiel Nachbarn bitten, den Briefkasten zu leeren und Werbematerial zu entsorgen. Außerdem raten die Experten dazu, alle Fenster und Türen gut zu verschließen und Terrassentüren eventuell noch extra zu sichern. Auch Zeitschaltuhren schrecken ab.
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