Wie geht es weiter mit dem gefallenen Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache? Nachdem seine Ehefrau Philippa am Mittwoch als „wilde“ Abgeordnete in den Nationalrat einzog und prompt aus der FPÖ geworfen wurde, dürfte auch ihm keine große Zukunft in der Partei beschert sein. Immer mehr Landesorganisationen sprechen sich für einen Ausschluss aus, FPÖ-Chef Norbert Hofer sagte am Donnerstag knapp zur „Krone“: „Für mich ist die Sache abgeschlossen.“ Und Strache selbst? Der wechselt möglicherweise die Branche.
Wie „profil-online“ am Freitag berichtete, überlegt der 50-jährige gelernte Zahntechniker offenbar, ins Consulter-Business zu wechseln. Seit 24. September ist Strache Inhaber einer Gewerbeberechtigung als „Public-Relations-Berater“. Und seit 10. Oktober besitzt er die Gewerbeberechtigung zur „Unternehmensberatung einschließlich Unternehmensorganisation“. Beide Berechtigungen wurden von der Bezirkshauptmannschaft Tulln ausgestellt.
Strache könnte ausgerechnet FPÖ Wien beraten
Im August hatte der frühere FPÖ-Obmann angekündigt, ab Herbst bei einem Immobilienentwickler tätig zu sein, sein Engagement allerdings kurz darauf wieder dementiert. Ein erster möglicher Kunde von Strache wäre laut „profil-online“ die Wiener FPÖ, sollten die Lager zwischen dem Ex-Obmann und seiner Partei wieder befriedet werden.
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