Für jede Menge Aufsehen im ganzen Land haben die Ausschreitungen und der darauffolgende Großeinsatz der Exekutive in Salzburg gesorgt. Auch Stratos-Stuntman Felix Baumgartner dürfte von seinem Wohnsitz in der Schweiz aus die Geschehnisse mitbekommen haben. Eine Schimpftirade via Facebook ließ da nicht lange auf sich warten …
Die Lage auf der Fortgehmeile am Rudolfskai war nach einer Rauferei völlig eskaliert. Nachtschwärmer bewarfen die Polizisten mit Flaschen und anderen Gegenständen, wie auch ein Video belegt. Erst ein Großaufgebot an Einsatzkräften konnte schließlich ein Platzverbot durchsetzen und die Lage wieder unter Kontrolle bringen.
Polizeieinsatz kritisiert
Diese Szenen würden wieder einmal deutlich zeigen, „wie machtlos und gleichzeitig schizophren der Österreichische (sic!) Staat geworden ist“, konstatierte Baumgartner am Sonntagabend und ließ auch am Vorgehen der Polizei kein gutes Haar.
„Dilettantisch und erbärmlich“
Als „dilettantisch und erbärmlich“ bewertete der Stratos-Pionier den Einsatz, bei dem jedoch nur ein Beamter am Arm verletzt wurde. Fünf Verdächtige - vier junge Österreicher sowie ein 15-jähriger Serbe - waren schließlich wegen aggressiven Verhaltens vorläufig festgenommen worden.
Für Baumgartner, der nach seinem Sprung aus der Stratosphäre immer wieder wegen pikanter Äußerungen im Web von sich reden machte, habe der „österreichische Rechtsstaat auf allen Ebenen versagt“. Der Wahlschweizer („Das Finanzamt hat mich vertrieben“) wünsche sich im Vorgehen gegen Jugendliche die „gleiche stringente Vorgehensweise“ wie jene, die laut Baumgartner im „brutalen“ Kampf gegen die Raucher an den Tag gelegt werde.
„Österreich verkommt immer mehr zu einem Hippi-Staat (sic!).“
Felix Baumgartner via Facebook
Zahlreiche Wut-Postings
Zuletzt hatte Baumgartner rund um die Ibiza-Affäre zum Rundumschlag gegen heimische Politiker ausgeholt und sich ein Scharmützel mit dem deutsche Satiriker Jan Böhmermann geliefert. Auch ein Wut-Posting zu dem Mordfall in Dornbirn gehört u.a. zu seinem Repertoire.
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