„Unambitioniert“

SPÖ attackiert Expertenregierung in Sachen Klima

Österreich
10.11.2019 06:00

Die unaufgeregte Expertenregierung steht bei der Bevölkerung hoch im Kurs. Doch nach der Vorlage des überarbeiteten nationalen Klimaplans, der als Bankrotterklärung gedeutet wird, weht den Übergangsministern nun ein ungewohnt scharfer Wind entgegen. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wird dabei zur Speerspitze der Kritik.

Umweltorganisationen haben den Klimaplan, der nicht einmal die Minimalvorgaben erfülle, bereits zerpflückt. Die Übergangsregierung will sämtliche konkreten Maßnahmen und auch die Finanzierung der künftigen Koalition überlassen.

(Bild: APA/dpa/Julian Stratenschulte)

Das allerdings will SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner so nicht gelten lassen. Sie fordert in der kommenden Nationalratssitzung am Mittwoch eine Erklärung von Umweltministerin Maria Patek. „Die Ministerin muss erklären, wie sie mit diesem unambitionierten Plan die verpflichtenden Klimaziele erreichen will und wieso sie die Altlasten von Schwarz-Blau nicht beseitigt“, so Rendi-Wagner. Es sei ein Faktum, dass der Plan „dringend Nachschärfungen und Verbesserungen“ brauche.

(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Umweltministerin Patek, die bisher fachlich überhaupt nicht aufgefallen und auch nach Monaten noch völlig unbekannt ist, sieht das Klimapapier als „Meilenstein“. Die Reparatur von selbigem wird der erste große Bewährungstest für die kommende Regierung.

Doris Vettermann, Kronen Zeitung

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